Turn- und Sportverein Mechtersheim 1914 e.V. Vereinsadresse: Philippsburger Straße 52, 67354 Römerberg Gegründet: 1914 Vereinsfarben: blau-weiß Stadion: Stadion an der Kirschenallee Weiteres Stadion: Webseite: www.tusmechtersheim.de |
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Nach dem Aufstieg der TuS Mechtersheim in die Oberliga Südwest im Jahr 2004 mußten wieder einmal die Atlanten ausgepackt werden (vgl.: Salmrohr): Der Verein aus einem Stadtteil von Römerberg, südlich von Speyer direkt am Rhein gelegen, war bis dahin ein völlig unbeschriebenes Blatt. Erst 2001 war der Verein aus dem 2.000-Einwohner-Dorf in die Verbandsliga Südwest aufgestiegen, hatte sich dort sofort in der Spitzengruppe etabliert und erreichten in der Saison 2003/04 den ersten Platz und den Aufstieg in die Oberliga, wo man sich für mehr als ein Jahrzehnt etablieren konnte.
Gegründet wurde der Verein 1914 als Viktoria Mechtersheim, hieß dann SV Mechtersheim und benannte sich nach der Gründung einer Leichtathletik-Sparte in Turn- und Sportverein Mechtersheim um. Nach einer langen Zeit in den unteren Amateurklassen begann Ende der 90er Jahre der Aufstieg der Blau-Weißen.
In der Oberliga belegten die Blau-Weißen zumeist Mittelfeldplätze, kamen hin und wieder mit dem Abstiegskampf in Berührung; nicht häufig, aber wenn, dann war es richtig knapp: In der Aufstiegssaison retteten sie sich am letzten Spieltag durch einen 6:1-Heimsieg über den SC Idar-Oberstein noch auf Platz 13; Leidtragende waren die Ingelheimer. 2006/07 waren sie punktgleich mit dem FSV Salmrohr, allerdings im Torverhältnis drei Tore besser.
Beste Plazierung in dieser Phase war der sechste Rang in der Saison 2009/10; auch 2010/11 (Platz 8) und 2012/13 (Platz 7) gelangen einstellige Tabellenplätze. Wie weite Teile der Oberliga leiden auch die Mechtersheimer unter einem geringen Zuschauerzuspruch: Während in der Debütsaison noch 476 Besucher pro Spiel zur Kirschenallee kamen, sank der Schnitt im Lauf der Zeit auf derzeit etwa 240 Zuschauer. 2013/14 mußte man in Mechtersheim erstmals seit längerem wieder um den Klassenerhalt zittern, der erst am letzten Spieltag gesichert war. Im darauffolgenden Jahr reichte es nur noch zu Platz 15, was angesichts der geänderten Aufstiegsregelung (vier Aufsteiger) den Abstieg bedeutete: Nach elf aufeinanderfolgenden Oberligajahren mußte die TuS zurück in die Verbandsliga, korrigierte den Betriebsunfall aber umgehend: Mit 68 Punkten und neun Punkten Vorsprung auf Verfolger SV Morlautern ging die TuS als Verbandsligameister durchs Ziel und kehrte so nach nur einem Jahr Abstinenz in die Oberliga zurück. In der Aufstiegssaison 2016/17 gelang dann mit Rang 4 die beste Plazierung der bisherigen Vereinsgeschichte.