SV Geinsheim


Sportverein 1920 Geinsheim e.V.

Vereinsadresse:  Am Wäldchen / Gäustraße, 67345 Neustadt an der Weinstraße
Gegründet:  1920
Vereinsfarben:  schwarz-blau
Stadion:  Waldsportplatz
Weiteres Stadion: 

Webseite:  www.sv-geinsheim.de
     


Saisonübersicht

Vereinshistorie

Der Geinsheimer Sportplatz Am Wäldchen heißt nicht nur so, sondern liegt tatsächlich weit außerhalb des Ortes mitten im Wald auf einem Gelände, das die Vereinsmitglieder in den 20er Jahren in Eigenleistung gerodet und eingeebnet hatten. Hier konnten die Zuschauer in den frühen 90er Jahren vier Spielzeiten lang Oberligafußball erleben.

Der 1920 gegründete Sportverein Geinsheim, der nicht mit dem gelb-schwarzen SV 07 Geinsheim aus Südhessen verwechselt werden sollte, nahm über weite Strecken seiner Historie eine stetige Entwicklung, die ihn von den unteren Amateurklassen ohne jeden Abstieg bis in die dritte Liga führte. Nach dem Aufstieg in die A-Klasse 1955 und dem Aufstieg in die Bezirksliga 1975 waren die Schwarz-Blauen unter dem langjährigen Trainer und Ex-Pirmasenser Manfred Conrad 1979 erstmals in der Verbandsliga Südwest angekommen und etablierten sich dort. In einer doppelten Aufstiegsrunde hatten sich die Blau-Schwarzen zunächst gegen ASV Idar-Oberstein, SV Horchheim und SV Alsenborn, dann gegen den 1. FC Sobernheim durchgesetzt. 1979 gab es auch einen Auftritt in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals, zu dem der Zweitligist DSC Wanne-Eickel nach Geinsheim kam und sich vor 3.000 Zuschauern mit 4:2 durchsetzte. Sieger an diesem Tag war auch, laut Vereinschronik, der Kassenwart, der neben den Eintrittsgeldern auch den Verkauf von „dreieinhalb Zentnern Koscher und Servelat“ verzeichnen konnte.

Nach Jahren im Mittelfeld steigerte sich das Team zunehmend und schaffte 1989 den Aufstieg in die Oberliga Südwest, noch immer unter der Leitung von Trainer Manfred Conrad. Auch dort gelang zunächst der Klassenerhalt und im zweiten Jahr mit Platz 11 die beste Plazierung. Im Jahr darauf entkam man dem Abstieg mit knapper Not und einem Punkt Vorsprung auf die Amateure des 1. FCK, aber das vierte Oberligajahr war das letzte für den SV, der damit zum ersten Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte einen Abstieg hinnehmen mußte.

Drei Jahre lang hielten sich die Geinsheimer dann noch in der Verbandsliga, ehe sie 1996 in die Landesliga abstiegen, nochmals für ein Jahr in die Verbandsliga zurückkehrten (nachdem man bereits drei Entscheidungsspiele gegen Eintracht Bad Kreuznach gespielt und verloren hatte und sich erst danach der TV Althornbach entschloß, seinen Platz in der Liga nicht einzunehmen) und wiederum im Jahr darauf endgültig aus der Verbandsliga verschwanden. 2003 auch aus der Landesliga abgestiegen, kamen sie ein Jahrzehnt später wieder in diese Liga zurück, die mittlerweile den siebten Level der Ligenpyramide darstellt.